Ist blank ausspielen immer gut?

Wenn ein Skatspieler blank ausspielen kann, wird er diese Gelegenheit meist auch nutzen. Denn wer von einer Farbe keine weitere Karte mehr besitzt, kann nachfolgend stechen. Doch es gibt auch Skatspiele, di durch Blänkeln verloren werden. Wann das Blankspielen sinnvoll ist und wann nicht, stellt Euroskat.com hier dar.

Blank ausspielen kann ein Skatspieler nicht immer. Denn meistens befinden sich mehrere Karten einer Farbe in dem Blatt, dass man aufnimmt. Doch das Blänkeln ist ein wirkungsvolles Instrument, um ein Skatspiel unter Kontrolle zu bringen, deshalb ist das blank Ausspielen einer der Skatbegriffe, die jeder Skatfreund kennen sollte. Zwar gibt es auch Spielsituationen, in denen es nachteilig sein kann, blank zu spielen, doch in den meisten Fällen bringt es klare Vorteile.

Wann ist blank ausspielen sinnvoll?

Für das blank Ausspielen gibt es mehrere triftige Gründe. Der häufigste und bekannteste dürfte sein, dass ein Spieler plant, die Farbe anschließend zu stechen. Denn wer eine Farbe blank im Skat hat, also keine einzige Karte mehr davon auf der Hand hat, muss diese Farbe auch nicht mehr bedienen. Grundwert des Spiels bestimmt, dass ein Spieler sich von einer Farbe blank spielen kann, bedeutet dies eine große Gefahr für den Alleinspieler. Ein Skatspiel kann dadurch sogar gedreht werden. Der Solospieler wird von einer durchschnittlichen Kartenverteilung ausgehen und darauf hoffen, dass sein Spiel bedient wird. Kann nun aber die Gegenpartei eine als sicher geglaubte Karte abstechen, weil ein Spieler sich davon blank gespielt hat, kann der Plan des Alleinspielers scheitern. Gerade bei Spielen, die nicht nach den Regeln der Internationalen Skatordnung gespielt werden, sondern beispielsweise durch Kontra oder Schuss einen höheren Wert erhalten haben, kann somit ein durch blank Ausspielen verlorenes Spiel den Solospieler teuer zu stehen kommen.

Wann ist blank ausspielen eher kontraproduktiv?

Nicht immer ist das blanke Ausspielen sinnvoll. Zwar hat das Blankspielen keine Auswirkung auf den Grundwert oder den Spielwert eines Skatspiels, doch es gibt durchaus Spielsituationen, in denen falsches Blänkeln zum Spielverlust führen kann. Somit kann ein taktischer Fehler in diesem Zusammenhang für den betreffenden Spieler oder die Spielpartei durchaus Folgen haben, was durch zahlreiche Beispiele aus der Praxis belegt ist. Wer nicht ohne Not viele Augen wegwerfen will, sollte sich beispielsweise überlegen, ob er eine 10 blank ausspielt. Egal, ob es sich um die Trumpffarbe oder eine andere Farbe handelt, wenn sie gestochen wird, verliert der Skatspieler oder die Partei zehn Punkte, die vielleicht später den Unterschied zwischen Sieg oder Niederlage ausmachen. Hat ein Spieler der Gegenpartei die blanke 10, kann er diese beispielsweise einsetzen, um seinen Partner zu schmieren, wenn dieser das Ass der Farbe spielt. So blieben die Augen durch den Verzicht auf das blank Spielen erhalten. Dieses eine Beispiel verdeutlicht, dass es vor jedem blanken Ausspiel besser ist, die möglichen Konsequenzen zu bedenken.

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